Karl Friedrich Emanuel Mayer war ein rüstiger Rentner, der jeden Tag zu ausgedehnten Wandertouren nutzte, egal, ob es regnete, schneite oder die Sonne vom Himmel brannte. So war er auch wieder unterwegs, als Gewitter und Sturm angekündigt war!
Seine Frau, die ihn ab und an begleitete, hatte ihm dringend geraten, diesmal zu Hause zu bleiben, was wäre, wenn mitten im Wald plötzlich der Sturm einsetzte und er Gefahr liefe, von Bäumen erschlagen zu werden. Er hatte nur abgewinkt und war aufgebrochen. Und nun stand er mitten im Wald, Blitze zuckten, Donner grollten, der Sturm peitschte die Bäume und in gar nicht weiter Entfernung stürzte der erste Baum um! Nun wurde ihn zwar ein wenig mulmig, aber er sah einen uralten Baum, knorrig, ohne Laub, die Äste schon halb abgebrochen, der mit seinen riesigen Wurzeln eine Höhle, einen Unterschlupf gegen die Unbillen des Wetters versprach.
Als er sich dort hineinzwängte vermeinte er ein Wispern zu hören, schrieb dies aber dem Sturmgetöse zu. Mit dem nächsten Blitzschlag erfüllte ein blaues Licht die Höhle, urplötzlich war es draußen sonnig und ruhig und erstaunt verließ er die Höhle, um sich auf einer Wiese wiederzufinden, auf der seltsame, noch nie gesehene Blumen blühten!
"Aka walla ho?" ertönte es hinter ihm und als er herumfuhr sah er ...
Ja, wen oder was, das würde ich jetzt auch gern wissen
LG
Harald