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7 Leben
Hallo alle zusammen,
Die ist die Vorgeschichte meines zweiten Buches.
Sie ist zwar noch nicht lektoriert, aber ich hoffe, das sie euch trotzdem ein wenig zusagt.
Sieben Leben
Prolog
Zornig schaute der Keltenfürst auf seine Tochter und seinem ehemaligen Hauptmann der Wache herab, die vor ihm knieten. Man hatte ihre Körper auf Befehl des Fürsten geschunden. Ihre Hände waren auf den Rücken gebunden. Ihre Blicke waren zu Boden gerichtet. Stumm und erschöpft schauten sie vor sich hin.
„Wie konntest du mir das nur antun? Ich habe dir vertraut! Und du verrätst mich! Hintergehst mich! Du bist nicht mehr meine Tochter! Du warst jemand anderen Versprochen! Und du gibst dich diesem Abschaum, der einst mein engster Vertrauter war, hin! Ich verfluche Euch für alle Zeiten! Auf ewig sollt ihr wider geboren werden und Euch suchen und finden. Ein Blick wird reichen. Aber eure Liebe wird eine unglückliche Liebe sein. Sie wird Euch wie jetzt ins Unglück stürzen. Ihr werdet euch nicht an die vergangenen Leben erinnern und werdet alleine, einsam und ohne wahre Liebe durchs leben gehen. Dies soll mein Geschenk an Euch sein. Ich verfluche euch. Dieser Fluch soll auf ewig auf Euch lasten. Das erste Leben habt ihr jetzt und hier verwirkt. Bringt Sie fort aus die Reichweite meiner Augen und meiner Ohren. Entlasst sie aus diesem Leben, so dass sie sich wieder finden mögen soweit es der Wille der Götter ist.“
Die junge Frau am Boden schaute auf.
„Mein Vater! Lasst mich bitte von Euch Abschied nehmen, so wie es zwischen Vater und Tochter üblich sein sollte! Auch wenn ihr mich nicht mehr als Diese anseht. Dann als unser Richter und Henker, der sein trauriges Amt verrichten muss!“
Der Fürst schaute seine Tochter hart an.
„Ich bin nicht gewillt euren Willen nach zukommen. Ihr habt all meine Gunst verloren. Was könntet Ihr mir noch sagen, was mich interessieren könnte?“
Tränen strömten über ihr Gesicht.
„Das ich Euch liebe und auch wenn ihr mich verstoßt! Ich werde auf ewig eure liebende Tochter sein. Ihr werdet auch in meinen weiteren Leben in meinem Herzen sein! Tut mit mir was euch beliebt, aber auch das wird nichts an meiner Liebe zu meinem Vater ändern!“
„GENUG!“ schrie Er.
„Nichts von dem, was ihr noch sagen könntet rührt mein Herz! Ihr habt mich verraten! Ihr habt das Andenken eurer Mutter verraten! Und habt durch euren Verrat die Zukunft unseres Volkes geschändet! Und dafür werdet Ihr Unseren Göttern Rechenschaft ablegen müssen! Schafft Sie endlich fort!“
Sie wurden über den Platz bis vor den Mauern der Stadt auf den Todeshügel geführt.
Man riss ihnen die Kleider vom Leib und hüllte sie in Bettelleinen. Vor den Augen aller wurden Sie ans Kreuz geschlagen. Kein Wehklagen kam über ihre Lippen. Kein Bitten um Erlass dessen, was beschlossen und Unumstößlich war.
Der Fürst stieß in seinen Gemächern Schreie vor Gram aus. Er betrank sich und wollte sich das Leben nehmen.
Wäre da nicht eine Dienerin gewesen, die ihm etwas Trost schenkte und ihm den Dolch abnahm. Völlig in seinem Schmerz aufgelöst, weinte er am Busen seiner Dienerin. Er nahm ihr das Versprechen ab, kein Wort darüber zu verlieren.
Am nächsten Morgen wurden Reisigbündel unter den Kreuzen, der Liebenden aufgeschichtet.
Der Kommandant der Wache stand unter den Kreuzen. Man merkte das ihm das sprechen schwer fiel.
„Ich habe die Ehre, Euch mein bester Freund und Ihr meine Lehnsherrin, ins nächste Leben entlassen zu dürfen. Aber Ihr werdet nicht alleine gehen. Ich bin euer Freund und werde euch folgen wenn meine Zeit gekommen ist und euch zur Seite stehen, so dass dieses Vorhaben gelingt und eures
Vaters Worte Lügen straft!“
Mit diesen Worten setzte er das Holz unter den Kreuzen in Brand.
Die Lippen des ehemaligen Hauptmanns formten die Worte „Ich danke dir mein Bruder“.
Die Blicke des Paares trafen sich. Hab keine Angst, wir sind nicht alleine. Es war zuvor schon alles gesagt was zu sagen war. Ihr Blick auf Ihren Geliebten gerichtet, ließ beide die Flammen unter ihnen vergessen als ob es nur der warme Feuerschein eines Lagerfeuers war.
Ungeachtet des Feuers was beide umfing, verbrannten sie zu Asche und ihre Seelen entschwebten in die Ewigkeit der Zeit wo Sie sich, irgendwann und irgendwo wieder finden sollten.
wird das ein Fantasybuch?
weil: die Kelten haben niemanden gekreuzigt. Das war eher im Orient und bei den Römern verbreitet.
auch eine Zwangsheirat erscheint mir eher unwahrscheinlich, siehe auch:
http://www.cailin.de/html/rechte.html
am anfang deiner geschichte bekommt man von dem keltischen herrscher zu viel input. hier würde ich einen teil dessen, was er sagt, von wörtlicher rede in text umändern. denn als leser stellt sich mir die frage: warum sollte er das den verurteilten nochmals zubrüllen? Die wissen warum sie verurteilt wurden. Die Leser nicht.
zudem hast du hier mehrere sehr kurze sätze hintereinander, die ich wenigstens teilweise zusammenfassen würde.
Ein schmerzloser Tod beim Verbrennen ist laut Google nur dann wahrscheinlich, wenn grünes Holz verwendet wird (dann sterben die Opfer an Rauchvergiftung, bevor sie verbrennen).
Typischer für die Kelten war allerdings das Ertränken im Moor.
und am ende schreibst du, dass die Körper ungeachtet des Feuers zu asche zerfallen. hier stimmt der wortsinn nicht. das feuer ist die ursache für das verbrennen der körper. kein hindernis.
ich möchte hier wieder darauf hinweisen, dass ich kein profi bin und das nur meine subjektive meinung ist. außerdem ist nichts davon böse gemeint.
so, ich hoffe, das hilft dir.
Edit: ich würde mir ein wenig mehr dramatik bei den personen wünschen - der ausgesprochene Fluch ist echt fies.
und: die kelten sind hochinteressant, aber auch ein weitschweifiges und komplexes thema. interessierte werden es dir danken, wenn du genau recherchierst.
[ Editiert von sturmkind81 am 30.04.10 15:56 ]
Hallo hacky,
immer langsam mit den jungen Pferden, klass uns erst mal das erste Buch zu Ende bringen.
Und wenn du das nächste schreiben wilst, dann suche dir gleich hier Forum oder an anderer Srelle jemand zum Lektorieren, ich werde die nächsten Wochen Anderes - organisatorisches - zu tun haben!
(Und, ganz nebenbei, zwei Eigenveröffentlichungen sind auch dabei, die haben Vorrang, in die eine hast du ja schon hineinlesen können!)
LG
Harald
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Sturmkind hat Recht: Es sind viele logische Fehler im Text. Auch handwerklich ist er alles andere als ausgereift (und damit meine ich nicht nur Rechtschreibfehler).
Wie lange schreibst du schon?
ach ja, was ich noch nachtragen wollte:
ein keltischer Krieger war sehr angesehen, wäre also die perfekte Partie für die Tochter des (gewählten!) Stammesfürsten. Da der Titel nicht vererbbar war, dürfte ihre wahl nicht so sehr ins gewicht fallen.
jungfräulichkeit war weder bei den Kelten noch den Wikingern besonders bevorzugt (man bedenke nur Beltaine!). Eine Frau mit Kind hatte immerhin schon ihre fruchtbarkeit unter beweis gestellt.
selbst wenn deine Fürstentochter sich selbst jemandem versprochen haben sollte, musste sie nicht ihr leben lang bei dieser person bleiben. außerdem durfte jeder geliebte haben.
bei dem link, den ich schon gepostet hatte, gibt es auch einen verweis auf die quellen der verfasserin.
falls du deine geschichte bei den kelten ansiedeln möchtest, solltest du vielleicht einige davon zu rate ziehen.
So wie ich Hacky kenne eiil er die sieben Leben in verschiedenen Zeitzonen ansiedeln un beginnt bei den Kelten, das Thema dürfte offensichtlich noch sehr diskussions und asubaufähig sein.
Meines Wissens - und das ist jetzt nicht gegoogelt oder aus Wikipedia - haben die Kelten auch eher eine lose Staatengemeinschaft gebildet, man war als Clan unter sich, trieb aber europaweit Handel, hatte europaweit eine eigene Sprache, die überall sicher ein wenig anders klang.
Zu Zeiten, in denen man sich gegen andere Volksgruppen wehren musste, da wurden auch "Kriegsfürste" gewählt, die ihr Amt dann wieder abgeben mussten, sobald die kriegerischen Vorfälle bereinigt waren.
Die Kelten interessierten mich schon lange, komme ich doch aus einer Gegend, die Keltenhochburgen hatte, die in direkter Nähe zum Limes liegt und die, sprachtechnisch gesehen, im hohen Vogelsberg viele Worte keltischen Ursprungs im Dialekt hat!
Man kann davon ausgehen, dass sich einige keltische Überlebende im unwirtlichen Mittelgebirge vor Römern und anderen "germanischen" Volksgruppen in Sicherheit brachten.
Der typische Vogelsberger ist untersetzt, eher breit als hoch, urwüchsig und erdvebunden, wie die Kelte auch!
LG
Harald,
halber Kelte
(Vater Oberhesse, Mutter Schlesierin)
[ Editiert von Administrator Harald-H am 01.05.10 5:39 ]
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Die Kelten (und später auch die Iren und Schotten) hätten niemals erorbert werden können, wären sie sich untereinander einig gewesen.
Aber man musste ja schauen, was der Nachbarsclan so treibt, wen interessieren da schon die Römer/Engländer/Wikinger/usw.
Ich dachte mir schon, dass es in verschiedenen Zeitzonen spielen soll, aber der Anfang sollte schon stimmig sein.
und der Anfang hier passt auf die Kelten so gar nicht.
Für den Orient: Super! Wie wäre es mit umsiedeln?
Hallo alle zusammen,
danke für eure Antworten. Kritik ist mir sehr wichtig! Ohne das kann man keine gute Geschichte bringen.
Zum Thema Kelten muss ich sagen, dass sie sich nicht nur in Britanien, das nördliche und Mitteleuropa aufgehalten haben. Sie erstreckten sich bis in den Mittelmeerraum hinein und wurden dadurch zu direkten Nachbarn der Phönizier und den Kathargern.
Die Phönizier sollen die ersten gewesen sein, die die Todesstrafe durch Kreuzigung vollzogen haben. Der Höhepunkt dieses Strafmaßes war etwa 1000 v. Chr. erreicht. Auch die dort benachbarten Kelten blieben nicht verschont und auch sie führten in dieser Zeit die Todesstrafe durch das Kreuz durch. (War wohl so etwas wie eine Modeerscheinung! Wenn man es so nennen darf!)
Es ist nach zulesen in Wikipedia. Was das betrifft stimmen also meine Recherchen. Außer die Daten in Wikipedia stimmen nicht.
Was das verbrennen am Kreuz betrifft, so ist das eine Schriftstellerische Freiheit. Mir gefiel der Gedanke, das sie sich so sehr geliebt haben, dass sie alles um sich herum vergaßen und ihre Seelen schon vor ihrem Tod die Körper verließen, um sich in den Gezeiten zwischen Raum und Zeit zu vereinen.
LG Hacky
ich lasse mich natürlich gern belehren und mit den Phöniziern und Co. habe ich mich nicht befasst, nicht meine Zeit, nicht meine Gegend.
dennoch ist die hinrichtung an sich, glaube ich, eher unwahrscheinlich. Was konnte einem Stammesführer besseres passieren, als das sein bester krieger (der Hauptmann) und seine Tochter eine Verbindung eingehen? Nichts würde den Krieger mehr an den Stamm binden als das.
Wie auch immer du das lösen wirst (oder auch nicht, ist schließlich deine schriftstellerische Freiheit), ich bin sicher, du wirst das gut lösen.
und zu wiki: ist mit vorsicht zu genießen, denn dort kann jeder beiträge schreiben, dass sie stimmen ist nicht gesagt. (was jetzt nicht auf deinen verweis bezogen ist sondern auf die ganze Page).
Hi, Hacky.
Wenn d a s die Vorgeschichte zu Deinem Roman ist, dann hast Du Dir allerdings was vorgenommen. Der Ausblick auf 7 Leben ... also sieben mal Katastrophe, bis die beiden Liebenden sich dann vielleicht doch noch mal finden?
Egal ... das wird der Autor schon richten.
Was mich an der Einleitung stört, ist die Tatsache, dass Du sie eingestellt hast, ohne vorher gewissenhaft drüber zu gehen. Ein Text hier in dieser Forumsecke sollte eigentlich "fertig" sein ... nach Meinung des Autors. So sehe ich das und bin damit vielleicht falsch gewickelt.
Aber ... wenn ich hierher komme und lese, dann nehme ich mir Zeit für einen Text. Während dieser Zeit könnte ich auch was anderes lesen oder selbst was schreiben etc. Es sollte also eine Ehre sein, dass ein anderer User dieses Forums die Zeilen liest und deshalb sollte man mit dessen Zeit respektvoll umgehen.
Ich selbst habe eine Erzählung eingestellt, in der -so hoffe ich- keine Interpunktions- oder Ortho-Fehler mehr zu bemängeln sind. Inhalt ... das wäre dann die gewünschte Diskussion.
Aber zuvor sollte klar sein: Hier, das ist mein Stil, das ist meine Kompetenz und das ist mein Anliegen. So, bitte lest, wenn Euch das Thema interessiert und dann schreibt mir, was ihr davon haltet.
Wie gesagt: Großes Thema ... und wie bereits andere schon erwähnt haben, hier muss entweder gut recherchiert werden oder Du vertrittst Deine künstlerische Freiheit mit Nachdruck ... was nicht leicht sein wird.
Aber zuerst bitte: Korrigieren und schleifen!
Sorry ... das ist meine Art. Ich kritisiere genauso gerne wie ich Lob ausspreche. Beides auch dann, wenn andere es nicht tun.
LG
Alex
Niemand ist sicher vor seinen eigenen Einfällen, warum dann andere?
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