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#1

RE: Donnerstag, 22. Juli 2010

in Hot Mail, Neuigkeiten und Austausch 22.07.2010 09:18
von HaraldHerrmann | 5.339 Beiträge

Donnerstag, 22. Juli 2010

Ich wünsche allen einen schönen Tag, wir hier in Schlüchtern warten fast sehnsüchtig, dass gleich ein Gewitter losgeht, so schweißtreibend ist die Lust zur Zeit.

Da mir wieder Arbeiten im Keller bevorstehen will ich mich gleich am - für Nachtschichtler, deren Körper eien anderen Biorhytmus hat - frühen Morgen melden.

Was mir sehr wichtig ist , das ist folgende Frage:

Wie seht ihr das von mir hier>>

http://f10658.nexusboard.de/

eingestellte Gedicht>>

Schwarz (?) fahren

Der Emigrant aus dem Sudan
fährt täglich schwarz mit Bus und Bahn


Dieser Zweizeiler wird an anderer Stelle zur Zeit niedergemacht,
ich hätte gerne mal ein Feedback hier, es kann ruhig auch negativ ausfallen.
Ich habe/hatte mir sehr wohl Wort für Wort überlegt, es soll die schmunzelnde Erkenntnis kommen,
dass es eben nicht um Schwarzfahren geht!



LG

Harald




Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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#2

RE: Donnerstag, 22. Juli 2010

in Hot Mail, Neuigkeiten und Austausch 22.07.2010 11:37
von Hacky | 130 Beiträge

Hallo Harald!
Ach ja. Immer die armen Emigranten.
Sie werden immer gerne ein wenig durch den Kakao gezogen.
Natürlich hören sich solche Sachen witzig an und man lacht auch gerne darüber.
Es gibt auch andere Personen, über die man herzhaft witzeln kann.
Die Möglichkeiten sind dabei Grenzenlos.

Wie z.B. Bin Laden!
Ich bin mir bewusst, dass es heute immer noch ein brisantes Thema ist und wahrscheinlich auch immer sein wird.
Doch trotzdem werde ich es einfach mal versuchen, auch auf die Gefahr hin auf böse Zungen zu stoßen!

Fälschlicherweise hatte einer seiner Häscher den Verdacht, er könnte vielleicht emigriert sein.
Daraufhin wurde er an Orten gesucht, die keiner für Möglich hielt.


Ein amerikanischer Trupp Soldaten marschiert in eine Stadt im Osten ein. Sie gelangen zu einem großen Platz, wo der wöchentliche Basar stattfindet.
Der Major des Trupps spricht einen der Händler an:
„Du Bin Laden?“
Der Händler scheint nicht so recht zu verstehen und schaut den Soldaten etwas irritiert an.
„Laden? Ich nicht Laden? Das ist Laden.“
Und zeigt auf seinen Stand, der aus Holz und Leinen sorgfältig zusammen gezimmert wurde.
Dann zeigte er mit dem Finger auf die anderen Stände.
„Laden, Laden, Laden, Laden!“
Die anderen Händler winkten ihnen freundlich zu und hielten ihnen ihre Waren entgegen.
Das Gesicht des Majors zuckte leicht. Er fühlte sich von diesem Mann auf den Arm genommen.
Seine Stimme wurde strenger.
„Nicht Laden! Nichts kaufen! Bin Laden! Ich suche Bin Laden!!“
Der Händler schien zu verstehen und rief:
„AAH!! Straße runter rechts. Und dann 500 Meter linke Seite.“ Sagte dieser im gebrochenen Englisch.
Ohne ein weiteres Wort ab zuwarten, machte sich der Soldatentrupp auf den Weg.
Links und rechts verteilt, mit ihren Waffen im Anschlag, gingen sie vorsichtig an den Hauswänden längs. Sie kamen zu einer Spedition. Dies sollte der Standort sein, der der Händler dem Major beschrieben hatte. Die Soldaten gingen in Stellung. Heiß brannte die Sonne in der Mittagshitze, als jeder Ausgang dieses Areals besetzt wurde. Es gab kein Entkommen mehr. Der Major hob seine Stimme und rief laut:
„Bin Laden! Komm raus!“
Nach einer Weile steckte ein weißhaariger Mann seinen Kopf aus dem Bürofenster. Sein Turban verriet seine Abstammung. Zögerlich kamen mehrere Leute auch aus der Halle, wo die verschiedensten Produkte zum Versand abgefertigt wurden, heraus. Auch sie trugen alle einen Turban.
Einer der Männer rief dem Major zu:
„Was du wollen?“
„Bin Laden!“ antwortete der Major ungeduldig.
Verständnislos schauten sie von weitem den Major an.
„Jetzt nicht Bin Laden! Jetzt Mittagspause. Komm in zwei Stunden wieder! Dann, ich bin Laden!“
Das Fenster des Büros wurde wieder geschlossen und auch die anderen hatten sich wieder ins Gebäude zurück gezogen.
Den Major riss nun der Geduldsfaden. Er wollte seine Männer anweisen, das Gelände zu erstürmen und jeden festnehmen der sich auf dem Gelände befand.
Als ihn von hinten eine ältere Frau ansprach.
„Was machen sie hier?“ Fragte sie ihn im perfekten Englisch.
Der Major fuhr herum und sah sie forschend an.
Die Frau wiederholte ihre Frage.
„Wir suchen Bin Laden!“ Antwortete dieser Wahrheitsgetreu.
Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Frau, bevor sie wieder ernst wurde.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie hier Fündig werden! Ich bin mir zwar bewusst, dass dieser Mann auf Flucht ist. Doch es ist zu abwegig, dass er hier sein könnte.“
Nun schaute der Major doch etwas irritiert drein.
Wie konnte sie behaupten, er wäre nicht hier! Wusste sie vielleicht mehr, als was sie sagen wollte?
Er wollte sie einem Verhör unterziehen.
„Los! Reden sie! Wo ist Bin Laden?“
Wieder huschte dieses gewisse Lächeln über ihr Gesicht.
„Wie ich ihnen schon sagte, Major. Hier kann er auf keinen Fall sein.
„Es wäre wirklich zu abwegig, dass er sich hier in Berlin-Kreuzberg aufhält.“
Die Soldaten hörten ihr unverhohlenes helles Lachen, als sie wieder ihres Weges ging.
Betreten und blamiert schaute der Major seine Männer an.
Er schwor sich, für den nächsten Einsatz, eine Landkarte mit zunehmen.
Er erteilte seinen Männern einen letzten Befehl.
„Rückzug!“

Die Männer gehorchten und nahmen den Zug zurück.

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#3

RE: Donnerstag, 22. Juli 2010

in Hot Mail, Neuigkeiten und Austausch 22.07.2010 13:29
von Alex tHEfOOl | 44 Beiträge

... ja, ja ... diese Wortspiele.

Das erinnert mich an einen Hinweiszettel, den ich Anfang der Neunziger für meine Familie geschrieben hatte.
Damals gab es noch mein Geschäft und als Inhaber wechselte ich auch während der so genannten Ladenöffnungszeiten oft zwischen 'Laden' und dem 'Büro' im Haus hin und her ... wobei sich das Büro im obersten Stock des Hauses befand (und noch immer dort befindet). Der Nama Osama bin Laden geisterte damals eigentlich zum ersten Mal so richtig durch die Medien.
An einem besonderen Tag suchte mich meine Frau (damals war Handy noch nicht das primäre Kommunikationsmittel in der Familie), hatte im Geschäft bei meinen Angestellten Nachricht hinterlassen, dass ich mich bei ihr zuhause melden solle.
Wie es sich ergab, rief ich gar nicht erst lange zuhause an, sondern fuhr direkt hin. Doch … keiner da! Auf dem Wohnzimmertisch eine Notiz von ihr: 'Wenn Du ab Vier wieder im Laden bist, dann komme ich dorthin.'
Also entschied ich mich, mein Büro aufzusuchen, um rasch ein paar Unterlagen zu bearbeiten. Ihre Notiz beantwortete ich - für den Fall, dass sie heimkommen sollte- mit einem kurzen Satz, der mir durch Auswahl der richtigen Örtlichkeit ersparen sollte, bei eigener, früherer Rückkehr ins Geschäft einen neuen Zettel schreiben zu müssen:

"B i n im:
L a d e n ------- B ü r o"

Das las ich nochmal durch … stockte, dachte an den von den USA erst unterstützten, dann gefürchteten religionsphilosophischen Kämpfer-Politiker, schmunzelte und schrieb dann in Klammern darunter:

(… nicht Osama!)


Daraus entwickelte sich über die Jahre ein 'running gag' bei uns daheim.

Bin Weg - Bin Oben - Bin Unten -Bin Draußen … nicht Osama.
Bin Bey Teng El Man …
Bin Indastadt …
Bin Sho Ping … (besonders beliebt nach dem China-Aufenthalt meiner Frau)
- bis hin zu diesem kurzen und prägnanten
"Bin Blau … bitte schlafen lassen" meines Sohnes nach einer ausgedehnten Zecherei zum 18. Geburtstag.

Wie gut, dass mein Name Alexander Zeram ist.

Bin HE OO …
… und wünsche Euch noch viele sonnige Tage, bevor uns die Normalität des kühlen Nässeherbstes wieder daran erinnert, in welcher Region wir leben.
LG


Niemand ist sicher vor seinen eigenen Einfällen, warum dann andere?

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