Ich führe das ganz und gar durchschnittliche Leben einer Singlefrau in Köln. Mit dem Gros meiner Leidensgefährtinnen habe ich vor allem eines gemein: Ich habe mein langweiliges Dasein ordentlich satt. Tagein, tagaus ertrage ich in einer renommierten Anwaltskanzlei einen übellaunigen Boss, lecke Klebestreifen von Briefumschlägen an, koche sagenhaft schlechten Kaffee und vertröste die Gattin des Chefs am Telefon auf nirgend wann. Die Höhepunkte des Tages bestehen im Feierabendstempeln und in haltlosen Bollywood-Kochgelagen mit meiner Freundin Britta. Beides tue ich täglich.
Irgendwann geht die Sache schief. Eigentlich geht nur eine Akte schief. Doch das ist sauteuer und sozusagen wegweisend. Ich halte die Türklinke des Büros in der Hand. Und zwar von außen. Da stehe ich nun, Katharina Lehner. Ohne Job, ohne Mann, ohne Plan. Mein unwiderstehlicher Nachbar zählt nicht - den traue ich mich nicht mal anzusprechen.
Aber ich habe ja das, was ich manchem nicht unbedingt vorbehaltlos wünschen würde: Ein Rezept für jede Lebenslage, ein paar Flaschen sündhaft teuren Wein und eine durchgeknallte Busenfreundin. Wir ertränken meinen Kummer gemeinsam und hecken einen genialen Plan aus: Wir eröffnen einen Kochbuchladen nebst Bistro.“
„Himmelherrgott nochmal! Hätte mich nicht mal jemand vorwarnen können?!"
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