Wieso?
Wo kamst du her, wo gingst du hin,
nur nach dir steht mir der Sinn.
Du brachtest mir das große Glück,
drum liebte ich dich, Stück für Stück.
Alles an dir war so wunderbar und
engelsgleich tatst du es mir kund.
Sagtest, du würdest mich ewig lieben,
erst dacht ich, du hättest übertrieben.
Wir liebten uns, nichts andres sollt es
für uns geben. Doch irgendwie sollt des
Glückes holder Schein nicht ewig dauern.
Mir brach das Herz, du begannst zu mauern.
Du brachtest das Fass zum überlaufen,
ich könnte mich nur noch besaufen.
War glücklich und zufrieden immer,
doch nun ist alles wirklich schlimmer.
Du gingst von mir, verlorst kein Wort
des Abschieds gegenteilig böses Wort
ist Anschiet. Was hast du nur gemacht,
nun bin ich wieder allein in jeder Nacht.
Es war so schön mit dir, ich kann es noch
nicht fassen. Auch wärst geblieben doch,
nun lieg ich und wein jede Nacht ins Kissen.
Ohne dich ist das Leben echt beschissen.
©Folkmar Drechsel - 10.05.2008
Nachsatz
Gewogen und zu leicht befunden,
gegrinst und keine Worte gefunden,
geschätzt und dann doch verschwunden,
gewogen, gegrinst, geschätzt, überwunden.