Hallo Hacky,
da werden wir mit denLims mal anfangen:
Die Regeln stehen hier, aber noch mal zur Verdeutlichung:
Die bei uns geltenden Limerick-Regeln
Offenbar gibt es keine eindeutig unumstößlich festgelegte Definition von „Limerick“, sondern unterschiedliche Varianten.
Für unsere Limericks legen wir Folgendes fest.
1. Der Limerick besitzt das Reimschema aabba (dies ist unbedingt erforderlich).
2. Die a-Zeilen besitzen jeweils gleich viele Hebungen. Die b-Zeilen besitzen untereinander ebenfalls gleich viele Hebungen. Bei den b-Zeilen ist die Zahl der Hebungen geringer als bei den a-Zeilen (unverzichtbar).
3. Die erste Zeile endet mit einem Orts-, Städte- oder Ländernamen oder der Bezeichnung einer Region (unverzichtbar).
4. Die erste Zeile enthält ein Typensubstantiv (Mann, Frau, Knabe, Ritter, Taugenichts …) und (nicht unbedingt) ein Adjektiv (lebenslustig, alt, müde, nymphoman …). (Typensubstantiv und Adjektiv können auch erst in der zweiten Zeile auftauchen. Ein Typensubstantiv ist unverzichtbar.)
5. Im Idealfall sollten die ersten vier Zeilen die Person mit charakteristischen Eigenschaften und Handlungen beschreiben – und die letzte Zeile sollte eine mehr oder weniger witzige Pointe enthalten, die sich aus dem zuvor Gesagten ergibt.
6. Eine altertümelnde Sprache ist durchaus erwünscht (aber nicht notwendig); leichte Holprigkeiten dürfen durchaus auftreten.
Das zu gestalten, dazu bedarf es Übung, ich habe geübt und bin, wie unten zu sehen, sogar in einem Buch gelandet.
ich werde deinen Lim mal "selektieren"!
Es war ein Mann aus Herne.
Er wollte Schreiber werden, gerne.
Doch war ihm die Schreiberfeder gar nicht holt.
Schrieb so manchen Mist,
meist ungewollt.
So das jeder sich das denken konnt,
das er geistig unbewaffnet ist.
Schreiben wir am besten so:
Ein neuer Schreiber kam aus Herne
erfolgreich werden wollt er gerne.
Fehlerteufel, ungewollt
noch durch seine Texte trollt,
der große Autor grüßt von Ferne
Damit ist doch alles gesagt, oder?