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An einer Stelle wurde wegen DKZV nachgefragt, icgh denke, meine Antwort ist auch hier angebracht >>
Ich würde als erstes die Trennung zwischen Druckkostenzuschußverlag (DKZV) und Dienstleistungsverlag herausstellen.
der klassische DKZV nimmt die Autoren in die Pflicht, an Hand eines, vor der eigentlichen Drucklegung incl. Lektorat und Covergestaltung zu entrichtenden, Druckkostenzuschuß die Drucklegung des Buches zu sichern. An und für sich keine schlechte Idee, ist dies aber von immer mehr "Verlagen zu einer günstigen Gelegenheit umgewandelt worden, AutorInnen abzuzocken.
Mit der Entrichtung des DKZ, also mit der Hinterlegung, nennen wir das Kind beim Namen, einer Kaution, die einbehalten wird, falls das Buch floppt, hat der Verlag sein Schäfchen im Trockenen, also schon sein Geld verdient. Man gibt in der Regel 1000 Exemplare Erstdruck vor, kassiert mindestens 40 Prozent des Endverkaufspreises vom Autor - und lehnt sich dann entspannt zurück, die AutorInnen sollen sehen, wie sie klarkommen. Böse Zungen behaupten gar, dass viele Verlage nur einen Bruchteil der 1000 Exemplare drucken (lassen) und die so genannten "unverkäuflichen Exemplare", die nach dem Ablauf eines Jahres noch "auf Lager" sind, mit einer Lagergebühr zu belegen oder alternativ, auf Kosten der AutorInnen, zu verramschen oder zu makulieren, also zu vernichten.
Das heißt, dass zu dem bereits entrichteten Druckkostenzuschuß noch Kosten dazukommen.
bei einem Buch mit dem Endverkaufspreis von rund 20,00 € kann im ungünstigsten Fall der Autor auf rund10.000,00 € Kosten sitzenbleiben!
Inzwischen gibt es aber viele Dienstleister, angeführt von BoD Norderstedt (die meines Erachtens mit sehr guten Konditionen winken, im Nachhinein aber sich jeden Krümel bezahlen lassen, mit ihrem Comfort-Paket zu rund 2.000,00 € sogar ein kleines Felsbröcklein), die für die AutorInnen deutlich fairer eine - auch vorab bezahlte - Verlegung anbieten. Als Beispiel nehme ich mal den tredition Verlag, auf der Frankfurter Buchmesse von mir kontaktiert. Solche Verlage ermöglichen es den AutornInen, entweder zu einem relativ kleinen Festpreis die Bücher erstellt zu bekommen oder mit einer Abnahme einer Mindastanzahl Autorenexemplaren, durchaus mit satten Rabatten, das Buch verlegt zu bekommen. Ab diesem Moment, also Zahlung eines Erstellungspreises oder Abnahme einer Mindestmenge Autorenexemplaren, wird man als ganz normaler Autor mit Vertrag und Honorar geführt, vorausgesetzt, man landet bei einem richtigen Dienstleister und achtet bei Vertragsabschluß auf diese Punkte. (tredition z.B. bietet entweder eine Buchverlegung zum Festpreis von 149,00 € oder einer Mindestabnahme von 25 Eigenexemplaren mit sehr gutem Autorenrabatt an)
Das non plus ultra ist natürlich eine vorkostenfreie Verlegung, da gibt es auch einige Kleinverlage, die diese anbieten, die meisten halt mit dem Manko einer nicht sehr professionellen Lektorierung und Covergestaltung. Wer allerdings mit dem Gedanken einer Selbstverlegung spielt, also Lektorat und Covergestaltung sowieso in Eigenregie plant, für solche AutorInnen sind diese Kleinverlage absolut empfehlenswert!
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Zitat
Gepostet von Harald-H
Inzwischen gibt es aber viele Dienstleister, angeführt von BoD Norderstedt (die meines Erachtens mit sehr guten Konditionen winken, im Nachhinein aber sich jeden Krümel bezahlen lassen, mit ihrem Comfort-Paket zu rund 2.000,00 € sogar ein kleines Felsbröcklein), die für die AutorInnen deutlich fairer eine - auch vorab bezahlte - Verlegung anbieten.
Für Extras muss man bei BoD bezahlen. Aber trotzdem ist das Angebot deutlich günstiger als bei DKZ-Verlagen.
Das Problem mit BoD-Büchern fängt an, wenn das Buch auf dem Markt ist. Erstens sind BoD-Bücher durchschnittlich teurer als andere Bücher, zweitens genießen sie nicht gerade bestes Ansehen.
Wenn man nicht viele Verwandte und Bekannte hat, denen man das Buch andrehen kann, wird man nicht viele Exemplare absetzen.
Oder man investiert viel Geld in Werbung, aber da sind die Erfolgsaussichten auch eher zweifelhaft.
Schau mal hier rein, Neuvorstellungen quasi im Verkaufsportal, das müsste nur ins Laufen kommen!
http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=10902
genauer hier >>
http://www.nexusboard.net/forumdisplay.p...0902&forumid=34
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Was findest du bedenklich, wie DKZV vorgehen oder das Verkaufsforum.
Das funktioniert völlig privat, ich biete hier nur die Schnittstelle an zwischen Anbietern und Interessenten.
Bedarf ist da, jetzt müssten nur einige Leute loslegen.
Übrignes, Versandkosten in den Buchpreis einzurechnen ist völlig legal, ist z.B. auch bei
http://www.booklooker.de/
möglich ...
Und, bevor jemand fragt, nein, es kostet nichts, nein, ich habe keine finanziellen Vorteile davon!
LG
Harald
Ich wünsche Allen einen schönen Tag ...
Zitat
Gepostet von Harald-H
Schau mal hier rein, Neuvorstellungen quasi im Verkaufsportal, das müsste nur ins Laufen kommen!
http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=10902
genauer hier >>
http://www.nexusboard.net/forumdisplay.p...0902&forumid=34
Zur Zeit hat ja amazon mein Buch auf Lager. Wenn es da ausverkauft ist und sich potentielle Käufer auf eine längere Lieferzeit einstellen müßten, könnte sich dieses Angebot für mich lohnen.
Da liegt der Nachteil von BoD zu anderen Kleinverlagen/Dienstleister.
Dienstleister, die sich ihr Risiko mit Festabnahmen der Autoren abdecken lassen, sind jederzeit bereit, Autorenexemplare mit deutlichen Rabatten an die betreffenden Autoren zu senden, auch mit geringen Stückzahlen.
Kleinverlage ohne Vorkosten überlassen dir diese ebenso gern mit deulichen Rabatten.
Bei BoD musst du für Eigenexemplare in Kleinmengen schon mal (unter 10 St) mehr Geld hinlegen als der Verkaufspreis ausweist ...
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Zitat
Gepostet von Harald-H
Bei BoD musst du für Eigenexemplare in Kleinmengen schon mal (unter 10 St) mehr Geld hinlegen als der Verkaufspreis ausweist ...
Preiswerter wird es erst ab 25 Exemplare Abnahme. Finanziell günstiger wäre es natürlich 50 oder noch mehr Exemplare zu ordern, denn je mehr man bestellt desto billiger das einzelne Buch. Aber das Risiko auf einem Bücherberg sitzen zu bleiben, steigt natürlich.
Da sind dann solche Verlage wie der AAVAA-Verlag die deutlich bessere Wahl
Vorteile:
Vorkostenfrei
drei Buchformate und ein E-Book-Format für einen Titel
Festpreis 9,95 € für ca 300 Seiten
Festes Honorar
Autorenexemplare können in 8er-Schritten nachgeordert werden
Autorenrabatt von ca 40 Prozent
Covervorschläge/eigene Bilder werden integriert
Nachteile:
Kein Lektorat
noch relativ unbekannt
Dagegen BoD>>
Vorteile:
Vorkostenfrei ca 40 Euro
drei Buchformate und ein E-Book-Format für einen Titel ein Format
Festpreis 9,95 € für ca 300 Seiten vorgeschlagener Preis >>18.90 €
Festes Honorar - dito
Autorenexemplare können in 8er-Schritten nachgeordert werden ...sind dann teurer als der Endpreis
Autorenrabatt von ca 40 Prozent bei Bestellung von mind. 100 Büchern
Covervorschläge/eigene Bilder werden integriert nur bei Eigenerstellung möglich
Nachteile:
Kein Lektorat dito, lässt sich für viel Geld buchen ...
noch relativ unbekannt sehr bekannt, aber auch mit nicht so gutem Ruf
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Hallo Leute,
auf den Hinweis eines Freundes hin erlaube ich mir, hier von meinen eigenen Erfahrungen mit einem DKZ-Verlag zu berichten.
Zuvor möchte ich jedoch folgendes mitteilen:
Man sollte niemals unfair sein und andere wegen ihren Entscheidungen bei einem DKZ-Verlag ein Buch zu veröffentlichen verurteilen.
Leider liest man aus so manchen Antworten (nicht unbedingt in diesem Forum, aber doch fast überall, wo solche Dinge thematisiert werden) eine gewissen und recht unfaire Arroganz einiger weniger Leute, die sich z.T. sogar herablassend denjenigen gegenüber artikulieren, die ein Buch bei solch einem DKZ-Verlag veröffentlicht habe.
Das finde ich zutiefst unfair und ungerecht!
Jeder Mensch hat seine eigenen Beweggründe. Solange man diese nicht kennt, ist man leider viel zu oft versucht, sofort seine Vorurteile bestätigt zu bekommen.
Wenn man einen Artikel in einer Zeitung liest, in welchem von einem Mord berichtet wird, dann ist man auch schnell versucht, den Mörder zu verurteilen, solange man bei der Überschrift bleibt.
Meist ist es aber so, dass man zu einer ganz anderen Entscheidung kommt, wenn man den ganzen Sachverhalt kennt.
Wie dem auch sei, hier also meine eigenen Erfahrungen:
Als ich mein Manuskript zu Ende geschrieben hatte, suchte ich mir sofort Verlage mittels google aus, die mein Manuskript veröffentlicht könnten.
Und hier fängt es schon an. Wenn man, wie ich, absolut uninformiert ist und noch keinerlei Erfahrungen in solchen Angelegenheiten hat, dann gewinnt man fast schon zwangsläufig den Eindruck, dass es heutzutage normal ist, da man zumindest einen gewissen Teil der Druckkosten selber trägt. Denn als Anfänger ohne Vorkenntnisse und einer entsprechend einfachen Suche im Netz bekommt man, was man auch für Suchbegriffe in die Suchmaschine eingibt, fast durchweg nur die Namen der DKZ-Verlage aufgelistet. Wenn man sich nun die ersten 10 Verlage aus diesen Suchergebnissen aussucht und sein Manuskript an diese versendet und von fast allen nur Angebote mit Druckkostenzuschuss bekommt, dann denkt man sehr schnell, da man ja selber absolut unbekant und unbedeutend ist, dass das normal, für entsprechend unbekannte und unbedeutende "Autoren" ist.
Etwas irritiert aber dennoch in der festen Überzeugung ein wahres "Meisterwerk" vollbracht zu haben, sucht ich mir eines dieser Angebote aus und informierte mich dann, soweit möglich, auf dessen Internetseite über deren Tätigkeiten. Dessen Internetpräsenz machte einen wirklich guten Eindruck und da man ja selber in seiner teils naiven und teils leichtgläubigen Dummheit geblendet ist, von seinem eigenen Meisterwerk, zugesagt und Vertrag zugeschickt bekommen.
Diesen genauer und mehrmals durchgelesen und am Ende unterschrieben und zurückgeschickt.
Bis ich den entsprechenden Eigenanteil überwiesen hatte, bekam ich immer sofort eine Antwort. Ich hatte fast den Eindruck, dass die Dame, die mich betreute, so etwas wie eine persönliche Ansprechpartnerin für mich ist und mir selbst an Wochenenden immer zügig geantwortet hat.
Der ärger fing an, als ich den gesamten Betrag in einer Zahlung an den Verlag geleistet hatte.
Plötzlich musste ich 1-2 Wochen auf einfachste Antworten warten.
Alles verzögerte sich. Die Lektorierung, die Buchgestaltung, das Coverlayout... einfach alles.
Dann endlich, nach 6 sehr schön angefangenen und ebenso langen und quälenden Monaten bekam ich meine Eigenexemplare.
Dies war ein wirklich schöner Moment!
Nur, von da an ging der Ärger richtig los.
Der Verlag, der sich vorher mit den besten Werbemaßnahmen rühmte, erstellte lediglich einen, wenn auch sehr guten, Pressetext und stelle diesen online. Das war's. Keinerlei Ambitionen, irgendwelchen Vorlesungen zu betreiben, keinerlei Ambitionen irgendetwas anderes als diesen einfachen Pressetext herauszubringen...
Der Verlag hatte ja keine Kosten zu tragen.
Bezahlt wurde alles von mir.
Somit hatte der Verlag auch kein besonderes Interesse daran, meine Bücher zu bewerben und musste ja nicht über den Verkauf meiner Bücher irgendwelche Unkosten wieder einfahren bzw. Gewinn erwirtschaften.
Das wäre aber alles gar nicht so schlimm gewesen, wenn ich nicht erst nach der Veröffentlichung richtig begriffen hätte, was es für einen "Autoren" genau bedeutet, ein Buch über einen sogenannten DKZ-Verlag zu veröffentlichen.
Man wird überall ignoriert. Nirgends kann man eine, auch wenn es eine schlechte wäre, Kritik oder auch nur irgendetwas über sein Buch lese.
Bücher, die bei DKZ-Verlagen veröffentlicht werden, werden rigoros links liegen gelassen und weder gewürdigt noch finden sie irgendwie irgendeine Beachtung.
Ich habe über 20 Exemplare an regionale wie auch überregionale Zeitungen und Magazinen gesandt.
Das Resultat war: nichts! Nicht einmal irgendeine Antwort von diesen über 20 Stellen bekam ich.
Nachdem Wochen verstrichen, wurde mir klar, was für einen riesen großen Fehler ich gemacht hat, ein Buch über einen DKZ-Verlag zu veröffentlichen!
Auch wenn diese Einsicht erst spät kam.
Den Personen, die diese Bücher ignorieren, kann man, wenn man ehrlich ist, absolut nichts vorwerfen.
Denn sie würden diese, für eine rechtsstaatliche Demokratie schon fast kriminellen Organisationen, die sich Verlag nennen, ja indirekt unterstützen, wenn man deren Bücher auch in den Medien bekannt machen und darüber berichten würde.
Für alle Neuautoren, die versucht sein könnten, ihre Bücher über sogenannte DKZ-Verlage zu veröffentlichen, möchte ich folgendes mitteilen:
Stellen Sie sich vor, sie haben über Wochen, gar Monate etwas erschaffen.
Wie dieses auch im einzelnen aussehen mag, sicher ist, dass Sie viel Zeit und viel Mühen darin investiert haben.
Nun komme ich, biete Ihnen als ein DKZ-Verlag an, Ihr Manuskript zu veröffentlichen und erzähle Ihnen das schönste vom Himmel herbei.
Dann aber bitte ich Sie, einen Teil dieser Druckkosten zu übernehmen, da der Markt ja schwierig sei und bla bla...
Am Ende wird ein kleiner Druckkostenzuschuss zu einer 100%igen Übernahme aller Kosten, die bei einem Druck entstehen.
Ich verspreche Ihnen, dass ich das, was Sie erschaffen haben in großer Menge herzustellen, es zu vertreiben und Ihnen einen lächerlichen Teil des Gewinns zu erstatten.
Jeder normale Mensch würde jetzt mit dem Finger auf mich zeigen und meinen, ich hätte sie nicht alle.
Entweder trage ich die vollen Kosten und der Gewinn wird entsprechend geteilt, oder aber sie suchen sich einen anderen "Hersteller".
Nun, ich war so dumm, das muss ich leider ganz klar so sagen, und bin auf diese schändliche Masche dieser kriminellen Organisationen hereingefallen.
War es mein eigenes Ego, meine Verblendung, meine Dummheit.....?
Wahrscheinlich von allem etwas.
Aber das eigentlich schlimme ist, dass es den vielen Menschen, die zu den DKZ-Verlagen gehen, überhaupt nicht gesagt wird, dass ihre Bücher in der Medienlandschaft keinerlei Resonanz haben werden.
Leute, ich möchte Euch warnen und Euch folgendes mitteilen:
- Hört nicht auf zu schreiben, nur weil ständig Absagen eintreffen!
- Seid kritisch mit Euch und Euren Werken selbst!
- Wenn die Verlage, die keine DKZ-Verlage sind, alle absagen, ist das eigene "Werk" vielleicht doch nicht so gut, wie man selbst denkt!
- Überarbeitet es, sehr es Euch nochmals und nochmals an!
- Gebt sie Euren Bekannten, Freunden und Kollegen!
- Sucht Euch Verlagsagenten, die nur auf Erfolgsbasis arbeiten!
Agenten, die auf Erfolgsbasis arbeiten, sind am Anfang eine unheimlich wichtige Einrichtung! Denn diese, eben weil sie Erfolgsbasis arbeiten, sondieren Eure Arbeiten im Vorfeld schon aus. Es würde für sie ja auch nur Zeitverschwendung sein, wenn diese ein Manuskript annehmen, von dem sie selber nicht überzeugt sind.
Ich kann jedem nur empfehlen, bei Gefallen den Link dieser Seite zu kopieren und sie seinen Freunden, Kollegen usw. zu senden, die versucht sein könnten, sich für einen DKZ-Verlag zu entscheiden.
Jetzt erachte ich es als einen sehr sehr großen Fehler, mich für diesen Weg entschieden zu haben.
Auch wenn diese Einsicht so spät kommt: hinterher weiß man immer mehr.
Liebe Grüß0e
Che
Auf den Gerechten fällt der Regen.
Auch auf den ungerechten Mann.
Gerade aber auf den Gerechten.
...wegen des Schirms, den ihm dieser nahm.
Hallo Commandant,
auch ich habe mein erstes Buch über eine DKZ-Verlag veröffentlicht und so wie die du, bin ich durch Unerfahrenheit dort gelandet. Aber trotzdem hatte ich mehr Glück wie du. Dieser Verlag hat sich für mich echt ins Zeug gelegt. Das Buch wurde auf allen bekannten Buchmessen ausgestellt und zwar so, dass es jeder gut sehen konnte.
Meine Lesungen wurden vom Verlag in der Presse beworben und ich bekam DINA3 Plakate dafür (farbig und sehr ansprechend).
Zudem erhielt ich kostenlose Lesezeichen mit Werbung für mein Buch, soviel wie ich wollte.
Der Verlag hat für jeden Autor eine Seite in seiner homepage. Darin sind auch Zeitungsausschnitte, Vita sowiese, Leserstimmen zu lesen.
Mein Buch ist über den Großhandel erhältlich, im Internet bei sehr vielen verschiedenen (auch ausländischen) Anbietern.
Der Verlag verschickte kostenlose Rezensionsexemplare, sowie eines ans Fernsehen. Wenn ich eine neue Idee hatte, teilte ich sie dem Verlag mit und er kümmerte sich darum.
Natürlich habe ich finanziell drauf gelegt, aber lange nicht so, wie es andere tun. Hätte ich bei BoD verlegt, wäre ich nicht viel billiger davon gekommen, hätte aber die ganze Arbeit der Werbung usw. gehabt.
Für mich war es eine Erfahrung, das Verlagswesen aus der Sicht eines Autors kennenzulernen. Ich habe inzwischen viel dazu gelernt. Mein nächstes Buch wird bei einem Kleinverlag (ohne DKZ) erscheinen. Trotzdem fühle ich mich von meinem ersten Verlag nicht übers Ohr gehauen, denn die Leute dort waren immer, und sind es bis heute noch, für mich da.
Du schriebst, dass du Rezensionsexemplare weggeschickt hast ohne, je eine Antwort zu bekommen. Falls es ein Krimi war, den du geschrieben hast, dann versuch es mal mit der Internetseite "Deutsche-Krimi-Autoren", das ist eine homepage von Caren Löwner. Dort findest du auch eine Adresse, an der du ein Rezensionsexemplar schicken kannst. Sie hat auch mein Buch aus dem DKZ-Verlag gelesen und bewertet. Diese Bewertung hat sich dann positiv bei der Verlagssuche für mein neues Buch ausgewirkt. Sie liest wirklich jedes Buch, egal ob von einem bekannten Bestseller Autor oder einem Neuling. Allerdings behält sie sich vor, die Reihenfolge des Lesens selbst zu bestimmen. Es kann also etwas dauern.
Ich wünsche dir viel Glück für deine schriftstellerische Laufbahn
Hallo S,
deine Antwort ist wirklich sehr interessant.
Allerdings liest sich das alles so, als würdest du überhaupt nicht über einen DKZ-, sondern von einem regulären Verlag schreiben.
Es freut mich wirklich sehr für dich, wenn du solch positive Erfahrungen mit einem DKZ-Verlag gemacht hast!
Allerdings habe ich mittlerweile ebenfalls sehr viel, wenn auch niemals genug, in Erfahrung bringen können.
Und Erfahrungen wie die deine sind die absolute Ausnahme und schon wirklich mehr als nur sehr sehr selten, um nicht zu sagen fast niemals derart positiv.
Ich musste, zuzüglich zu meinem Eigenanteil bzw. Druckkostenzuschuss nochmals extra für jede einzelne Messe bezahlen.
- Und zwar 390€ für jede zusätzliche Messe im deutschsprachigen Raum.
- Den Versandkosten der Eigenexemplare.
- Messen im Ausland sollten ca 750€ kosten.
Da gab es nicht einmal irgendwelche Lesezeichen, und schon gar nicht kostenlos und erst nicht von meinem Buch.
Und die vielgepriesene Werbung bestand lediglich darin, einen Pressetext online zu versenden.
Auch wenn ich deine Aussagen schon fast zu schön finde, um sie als wahr werten zu können, hattest du entweder verdammt viel Glück und es war eine absolute Ausnahme, oder ich weiß es nicht.
So sehr ich mich für dich und deine positiven Erfahrungen freue, so sehr muss ich andere vor den DKZ-Verlagen warnen.
Gruß
Che
Auf den Gerechten fällt der Regen.
Auch auf den ungerechten Mann.
Gerade aber auf den Gerechten.
...wegen des Schirms, den ihm dieser nahm.
Hallo Che,
natürlich habe ich inzwischen auch so einiges über DKZ-Verlage erfahren und stimme dem allgemeinen negativen Aussagen zu. Natürlich hätte ich bei meinem Verlag auch noch Zusatzangebote wahrnehmen können, die dann extra gekostet hätten, wie z.B. eine Lesung auf der Frankfurter Buchmesse an den Terminen, wo nur Fachpublikum zugelassen ist. Oder ich hätte auch kostenpflichtige Postkarten mit Werbung von meinem Buch erwerben können. Darauf habe ich dann aber dankend verzichtet.
Auch musste ich, so wie du, die Versandkosten meiner Buchexemplare selber tragen. Allerdings erhielt ich 40 Freiexemplare und jedes georderte Autorenexemplar zu 40% Rabatt. Jedes von mir irgendwo hinbestellte Rezensionsexemplar ging kostenlos raus. Damit konnte ich leben.
Für mein Geld habe ich ein einwandfreies Lektorat bekommen, dazu ein perfekt auf die Geschichte abgestimmtes 4Farben-Cover, die Werbung wie erwähnt und die Leute sind nach 3 Jahren immer noch jederzeit für mich ansprechbar, das heißt, sie sind gleich freundlich, gleich motoviert.
Ich hatte auch Angebote von anderen DKZ-Verlagen, die verlangten horrende Summen, das mehrfache dessen, was ich am Ende noch als akzepabel empfunden habe.
Trotzdem, wie gesagt, hast du im Großen und Ganzen recht. Für mich war diese Geschichte sehr lehrreich und gut, um Erfahrungen zu sammeln. Doch in Zukunft werde ich nur noch bei regulären Verlagen verlegen lassen. Und wenn mein Geschreibe etwas taugt, dann wird das schon irgendwann etwas. Wie letztes Mal erwähnt, habe ich schon den Anfang gemacht. Nächstes Jahr erscheint ein Buch von mir in einem Kleinverlag. Ohne DKZ.
Ich wünsche dir viel Erfolg
Gruß
S.
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